Allein in Deutschland werden jedes Jahr weit über 100.000 Brände gemeldet, die meisten davon entstehen in privaten Wohnungen und Haushalten. Deshalb sind Betriebe und Unternehmen verpflichtet, die gesetzlichen Brandschutzverordnungen einzuhalten und Vorsorge zu leisten. Dabei gilt es in erster Linie, potenzielle Brandgefahren zu identifizieren und das richtige Verhalten zu trainieren. Eine Brandschutzhelfer Schulung ist für Unternehmen nicht nur verpflichtend, sondern rettet im Ernstfall Leben. Auch können  hohe Sachschäden durch das richtige Verhalten bei Bränden und Vorsorge verhindert werden. Grundsätzlich wird auch eine Auffrischung für Brandschutzhelfer und Brandschutz Evakuierungshelfer über einen Brandschutzlehrgang empfohlen. Die Brandschutzschulung für Mitarbeiter kann dabei unmittelbar im Betrieb als Seminar oder Lehrgang oder auch in einem Ausbildungszentrum erfolgen.

Mehr als nur Feuerlöschtraining für den Betrieb

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) stellt Richtlinien, Leitfäden und Informationen für die richtige Schulung von Brandschutz-, Räumungs- und Evakuierungshelfern zur Verfügung.  DGUV geprüfte Evakuierungshelfer werden in Räumungsübungen auf den Ernstfall vorbereitet, die Standardinhalte von Brandschutzlehrgängen darstellen. Dabei sind alle drei Bereiche der erfolgreichen Brandprävention- und Bekämpfung von entscheidendem Vorteil für die Sicherheit am Arbeitsplatz. Auch eine Ersthelferausbildung wird ergänzend zum Brandschutztraining empfohlen, um im Ernstfall neben der Räumung und Evakuierung die notwendige Erstversorgung leisten zu können. B&K Emergency Training bietet mehrere Module zur Ausbildung von Brandschutzhelfern, unter anderem eine Räumungshelferunterweisung, konkrete Brandschutzschulungen sowie die Unterweisung für Evakuierungshelfer.

Brandgefahren erkennen

Zu den häufigsten Brandursachen zählen offenes Licht und Feuer, elektrische Anschlüsse und Wärmeanlagen sowie Blitzeinschläge. Aber auch so genannten indirekten Brandherde stellen eine reale und oft unterschätzte Bedrohung dar, der präventiv vorgebeugt werden kann. Die wichtigsten Mittel zur Brandbekämpfung- und Prävention sind unter anderem Frühwarnsysteme wie Rauchwarnmelder und vor Ort installierte Bekämpfungsmittel wie Feuerlöscher. Dabei ist vor allem die richtige Handhabung entscheidend, die beim Feuerlöschtraining für Brandschutz und Evakuierungshelfer erlernt wird. Die wichtigsten zu beachtenden, potenziellen Brandherde im Überblick:

    • Elektroinstallationen. Elektrische Geräte zählen nicht nur im Haushalt zu den häufigsten Brandursachen. Im Büro, im Geschäft oder in der Fertigungsanlage werden elektrische Anschlüsse stark beansprucht und ausgereizt. Die sichere Handhabung kann bereits durch einen Fehlerstrom-Schalter (FI-Schalter) verbessert werden. Insbesondere ist aber auf defekte und alte Geräte zu achten. Defekte müssen schnell repariert und die Geräte vom Strom genommen werden. Im Gebrauch ist eine Überbelastung zu vermeiden. Nicht benötigte Elektrogeräte sollten wenn möglich immer ausgeschaltet bleiben. Das gilt auch für den Wasserkocher in der Betriebsküche. Überhitzte oder falsch angeschlossene Wasserkocher können z.B. gefährliche Kabelbrände verursachen.
    • Offene Licht- und Feuerquellen wie Herde und Kerzen dürfen nie unbeaufsichtigt gelassen werden. Hierbei ist insbesondere auf die Verwendung von nicht brennbaren Utensilien und Unterlagen zu achten. Das gilt auch für die Positionierung von Lampen und Lichtquellen, die heiß werden können. Sie dürfen nicht zu nahe an brennbaren Textilien oder anderen leicht entflammbaren Materialien rücken.
    • Insbesondere elektrische Heizgeräte sollten nie unbeaufsichtigt betrieben werden. Hier gilt es  potenzielle Defekte frühzeitig zu erkennen. Bei einer fehlerhaften Isolierung oder Abdichtung der Heizquelle kann bereits die Nähe zu Textilien zu einer Brandgefahr werden.
    • Asche und Reste von Rauchwaren von Heizanlagen oder Zigaretten dürfen nur in brandfesten Behältern entsorgt werden. So einfach es klingt, schlummern hier auch Gefahren für Brände.

Eine Brandschutzhelfer Fortbildung geht im Detail auf die Sensibilisierung und Aufdeckung potenzieller Brandquellen ein. Außerdem wird das richtige Verhalten eingeübt und Maßnahmen zur Information von Kollegen. Wenn die Brandschutzschulung im Betrieb durchgeführt wird, können die Ausbilder und Trainer auf die individuelle Situation, Gebäude, Maschinen und mögliche Brandherde vor Ort eingehen und den richtigen Umgang im Brandfall sowie vorbeugende Maßnahmen zur Veremeidung vermitteln.

Individuelle Brandschutzschulung buchen

Die Kosten für die Brandschutzhelfer Schulung sind abhängig vom Umfang und werden auf die individuelle Anfrage angepasst. Dabei können die Trainer und Ausbilder im Seminar auf die Anforderungen der Arbeitsplätze und vor allem der Mitarbeiter eingehen. Viele wichtige Informationen können dann nach der Brandschutzhelferschulung mit nach Hause genommen werden. Rund 50% der Brände in Deutschland passieren im privaten Wohnbereich. Die vermittelten Richtlinien können die Teilnehmer hier genauso anwenden um Vorkehrungen zu treffen. Machen Sie Ihren Arbeitsplatz sicherer und holen Sie jetzt ein Angebot ein!